Das Städtedreieck MONT

MONT ist das Kooperationsdreieck von Städten und Gemeinden diesseits und jenseits der deutsch-holländischen Grenze, in dem die Städte Münster, Osnabrück und die Netzwerkstadt Twente als Oberzentren die Eckpunkte bilden. Dabei besteht die Netzwerkstadt Twente aus den Gemeinden Enschede, Hengelo, Almelo, Oldenzaal und Borne.

Diese internationale Zusammenarbeit der wichtigsten Städte des EUREGIO-Gebietes existiert seit mehr als 25 Jahren. Mit der grenzüberschreitenden Kooperation wollten sich die Mitgliedstädte gemeinsam den sozialen und wirtschaftlichen Problemen stellen, um sich gleichzeitig im europäischen Kräftefeld zu profilieren. Ebenso soll diese kommunale Verbindung dem Prozess des gegenseitigen Kennenlernens, des gemeinsamen Lernens und der Beseitigung der Grenze in den Köpfen der Menschen in dieser Region dienen.

Die Kooperation der Oberzentren hat aber auch eine europäische Dimension. Was die Städte alleine nicht schaffen, können sie zusammen erreichen. Gehör und Bedeutung auf nationaler und internationaler Ebene erhalten sie leichter gemeinsam. Auch finanzielle Unterstützungen durch die Länder oder die EU sind oft nur gemeinsam möglich. Das hilft den Städten ihre internationale Wettbewerbsposition auszubauen. Das hilft aber auch der Region und den Menschen, die hier leben. Deshalb ist es auch wichtig, die grenzüberschreitende Region mit ihren drei Oberzentren in Grenzlage besser zu profilieren, um so mit ihren Potenzialen und Chancen besser wahrgenommen zu werden.

Wichtige Projektbeispiele, für die sich die Vertreter des Städtedreiecks einsetzen, sind u.a. die Autobahnen A1/E30, die Eisenbahnstrecke Amsterdam-Berlin, die Eisenbahnverbindung Münster-Enschede oder die Nutzung des Wissenschafts- und Hochschulpotenzials.